Hinsichtlich der Mieten rechnet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) mit überschaubaren Folgen der Corona-Krise. Während die Pandemie zu Mietstundungen bei Büros und Geschäften führe, reagierten Wohnungsmieten meist kaum auf Konjunktureinbrüche, so IW-Experte Michael Voigtländer. Weiter sagte er, dass Wohnungen in großen Städten nach wie vor knapp seien, weswegen dieses Segment wohl glimpflich aus der Krise kommen werde.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lagen die Preise für Wohnimmobilien im ersten Quartal durchschnittlich knapp sieben Prozent höher als im vergangenen Jahr. Entgegen der Erwartungen führender Experten hatte die Corona-Krise zunächst keine Auswirkungen auf die Preise.
Selbst in den dünner besiedelten ländlichen Kreisen erhöhte sich der Immobilienpreis. So stieg er für Häuser um gut sechs und für Wohnungen um knapp fünf Prozent.